Dienstag, 29. April 2008

Bayreuth, Kulmbach, München und was sonst so angefallen ist - Die Zweite

Nachtrag zum Training in Bayreuth/Kulmbach/... -> Nordbayern
Wie gesagt hat sich eine fünfköpfige Gruppe im Raum Bayreuth gefunden, die regelmäßig miteinander trainiert. Max hat uns einen Namen gegeben: North Bavarian Squirrels 
Wir bilden ein reines Trainingsteam. Keine Verpflichtungen, nur fünf Leute die das gleiche Hobby haben.

Persönliche Entwicklung
Durch mein Training und vor allem durch Beobachtung anderer, konnte ich einige Techniken verbessern bzw. einige Fehler ausmachen. Die Kontrolle bei Grundtechniken wie dem Demitour oder dem Lazy Vault wird immer besser. Den Passe Muraille krieg ich auch immer besser hin. Hier hatte ich das Problem mein Sprungbein nach dem Absprung einfach hängen zu lassen anstatt damit nochmal extra Schwung nach oben zu holen. Vor allem bei Hindernissen, die ich überwinden kann ohne erst in den Stütz zu müssen und von da dann weiter, klappt das schon ganz gut. Wie ich aus dem Stütz noch richtig Schwung nach oben bekomme, konnte ich bisher leider nicht probieren (Ich trainiere das an einem Baumstamm der ungefähr auf 2m Höhe abgesägt ist. Oben hat der Baumstamm einen Durchmesser von ca 20 cm -> ist bisschen schwierig ohne auf einer Seite runterzufallen wenn man sich nicht auf die Finger treten will...). Das werde ich beim nächsten Training in der Stadt nochmal probieren. Außerdem kann ich noch Fortschritte bei meiner Balance feststellen. 

Knieprobleme
Jetzt noch zu einem eher weniger erfreulichen, aber sehr wichtigen Thema. Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass ich nie einen einzigen Drop über meiner Körpergröße gemacht habe und ansonsten nur selten Drops höher als Hüfthöhe. Ich habe seit meinem zweiten Besuch in Bayreuth festgestellt, dass ich nach dem Training meine Knie spüre. Am Anfang dachte ich mir nichts weiter dabei und ging davon aus, dass das nach 6 Stunden Training auf Steinboden normal ist. Aber je öfter ich in der Stadt trainiert habe desto stärker und langwieriger sind die Schmerzen geworden. Deshalb hab ich nach dem letzten Training in Kulmbach erstmal eine 3 Wöchige Pause gemacht, bis die Schmerzen vollkommen vergangen waren. In der dritten Woche habe ich wieder mit Lauftraining begonnen. Nach meinem letzten Training im Wald habe ich leider wieder Schmerzen. Ich habe mir in München beim Parkour United Treffen eine Übung zeigen lassen, mit der ich die Stützmuskulatur rund ums Knie stärken kann. Ich habe begonnen diese Übung täglich mehrmals zu machen. Zusätzlich habe ich mir mehrere Tutorials für die Landung angesehen und versuche jetzt meine Landung so zu verbessern, damit ich meine Knie nicht unnötig stark belaste. Aus der Tatsache, dass ich keine hohen Drops gemacht habe, schließe ich, dass entweder a) meine Landung so schlecht ist, damit ich damit meine Knie zu stark belaste oder b) die Muskulatur meiner Beine zu schwach ist, um den Stoß aufzufangen. Deshalb trainiere ich jetzt verstärkt meine Beinmuskulatur und meine Landungen gemäß eines Tutorials. 
Zusätzlich habe ich einen Blogeintrag von Malte gelesen, der mich zum Teil bestätigt hat und zum anderen Teil hoffen lässt, es doch noch hinzukriegen. Malte schreibt auch davon, dass ohne hohe Drops im Lauf der Zeit auch bei kleineren Sprüngen Schäden entstehen können. Dem kann ich jetzt absolut zustimmen. Wenn ich den englischen Post richtig verstanden habe, mein Malte man sollte bei der Landung die Muskeln des ganzes Körpers in einen leicht angespannten Zustand bringen. Ich fürchte, dass ist einer meiner großen Fehler. Ich bin immer gelandet und habe erst nach dem Aufkommen meine Muskeln angespannt um den Stoß abzufangen. Ich hoffe das bringt mich weiter...

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